Die Ausstellung nähert sich Hirscher von einer bisher wenig bekannten Seite und stellt ihn als bedeutenden Kunstsammler vor. Hirscher war einer der ersten, der im süddeutschen Raum die Kunst des Mittelalters sammelte und vor der Zerstreuung oder gar Zerstörung bewahrte. In seinen Privaträumen trug er Meisterwerke zusammen, die noch heute in den großen Museen bewundert werden. Seine Sammlung umfasste große Namen wie Hans Burgkmair (1473 – 1531), Lukas Cranach (1472 – 1553), den Meister von Meßkirch (tätig zwischen 1515 und 1540), Bernhard Strigel (1460 – 1528) und Bartholomäus Zeitblom (um 1455 – 1518). Daneben finden sich bedeutende Niederländer und herausragende Arbeiten süddeutscher Bildschnitzer.