Schau hin! Was Religionen erzählen
Das Festprogramm zur Wiedereröffnung des Diözesanmuseums bietet am 23. November 2025 ab 11 Uhr einen besonderen Tag des Austauschs und der Begegnung.
Unter dem Motto „Schau hin! Was Religionen erzählen“ findet ein interreligiöser Dialog auf mehreren Ebenen statt. Eingleitet wird der Tag durch eine Ausstellung von Kunstwerken, die Schülerinnen und Schülern der Josef-Eberle-Schule zum Motto „Religion.Kunst.Ich“ angefertigt haben.
Um 15 Uhr findet eine interreligiöse Führung statt, bei der die Exponate des Museums aus Perspektive des Islams, des Judentums und des Christentums von Prof.in Dr. Fahimah Ulfat, Rabbiner Dr. Asher Mattern und Prof. Dr. Reinhold Boschki besprochen und mit den Besucherinnen und Besuchern diskutiert werden.
Anschließend lädt das Gesprächsformat „Sprechen und Zuhören“ unter der Moderation von Dr. Petra Preunkert-Skálová (keb Tübingen) zum Austausch ein.
Um 19 Uhr wird der Tag von dem Konzert „Levante“ des international renommierten Pera Ensembles (München) beschlossen.
Das Ensemble ist dafür berühmt, zwischen vermeintlich unterschiedlichen (Musik-) Kulturen zu wechseln und diese gleichzeitig musikalisch, klanglich und dramaturgisch zu einen. Mit dem Begründer und Leiter des Ensembles findet nach dem Konzert ein Gespräch statt, das von Dr. Walter Hahn (Bürgerstiftung Rottenburg) moderiert wird.
Der facettenreiche Tag findet in Kooperation mit der keb Tübingen, der Bürgerstiftung Rottenburg und der Abteilung Glaubensfragen und Ökumene der DRS sowie der Josef-Eberle-Schule statt.
Kosten für die Führung 5€, ermäßigt 3,5€, Kinder bis 12 Jahren frei
Kosten für das Konzert 25€, ermäßigt 20€, Kinder bis 12 Jahren frei
BUNT! Family Opening
Am Sonntag wird es BUNT! im Diözesanmuseum! Mit allen fünf Sinnen wollen wir die neu eröffnete Sammlung entdecken. Es gibt fantastische Lauschkonzerte mit der Musikschule und der Domsingschule Rottenburg, einen Kreativworkshop mit Glitzer und bunten Laternen, spannende Mit-Mach-Führungen, jede Menge Kunst und am Ende ein kleines Lichtermeer mit Früchtepunsch.
Zwischendurch werden schlaue Meisterdetektiv:innen und mutige Drachenzähmer:innen gebraucht, um die Farbenmonster im Museum zu bändigen und die Rätsel im neuen Museumskoffer zu lösen!
Herzliche Einladung an alle neugierigen, kleinen und großen Spürnasen, Kinder und Familien.
Wir freuen uns auf Euch!
Weitere Informationen findet Ihr in unserem Veranstaltungsprogramm:

Alles nimmt Gestalt an
Doch wie ist das neue Museum gestaltet?
Frau Hanna Kropp von Demirag Architekten gibt uns einen Überblick, welche Arbeiten noch geschehen damit die Werke am Ende richtig strahlen können.
Reichenauer Künstler:innentagung 2025
Programm
Body and Soul
Einladung zur Teilnahme am Kunstwettbewerb des Kunstvereins der Diözese Rottenburg-Stuttgart e.V.
Im Rahmen der „Reichenauer Künstler:innentagung 2025“ vom 10. bis 12. Oktober 2025 im Kloster Schöntal lädt der Kunstverein der Diözese Rottenburg-Stuttgart Künstler:innen herzlich ein, am Kunstwettbewerb zum Thema „Body and Soul“ teilzunehmen.
Der Körper ist Gedächtnisort, an dem sich Erfahrungshorizonte der Gesellschaft in ihren unterschiedlichen historischen und kulturellen Ausprägungen einschreiben. Am Körper werden gesellschaftlich geprägte Wertesysteme und Erinnerungspraktiken sowie individuelle Erlebnisse sichtbar – er ist Speicher und Überträger kulturellen Wissens und sozialer sowie persönlicher Identität(en). Gerade das gestalterische Entwerfen und Formen des eigenen Körpers gehört zu den zentralen Kommunikationsmitteln unserer Gegenwart: Durch die Verhüllung oder Zurschaustellung wird am Körper ein Selbstbild entwickelt, soziale Zuschreibungen zurückgewiesen oder angenommen. Der Körper – sei es der physischer Körper oder sein reproduziertes Abbild – ist also Medium und Ausdrucksträger, der auch in christlichen Bildkulturen eine konstituierende Rolle spielt.
„Die zentralen Ereignisse des Christlichen ereignen sich nicht auf Pergament und Papier, sondern auf dem menschlichen Leib aus Fleisch und Blut. Die zentralen Daten des Christentums sind elementare Körperereignisse und heißen Inkarnation, Passion und Resurrektion; und künden vom Vollzug des Heils im Fleisch und vom Heilwerden des Fleisches. […] Im Christentum kommt es auf den Leib an.“
– Elke Pahud de Mortanges.
Vor dem Hintergrund sozialwissenschaftlicher, theologischer und kunstgeschichtlicher Fragestellungen sollen die Reichenauer Künstler:innentage 2025 einen interdisziplinären Beitrag zum Körperdiskurs der Gegenwart leisten.
Die Bildende Kunst ist der Grundpfeiler dieser Kulturveranstaltung.
Wir freuen uns über Beiträge, die das Thema „Body and Soul“ aufgreifen und ermutigen alle Teilnehmer:innen, ihre persönliche Perspektive in ihrer individuellen Stilrichtung zum Ausdruck zu bringen. Der Wettbewerb bietet Künstler:innen die Möglichkeit, ihr Werk in den weitläufigen Räumlichkeiten des Klosters Schöntal über einen Zeitraum von sechs Wochen zu präsentieren. Die prämierten Arbeiten dienen auch als Diskussionsgrundlage und Reflexionsfläche des Tagungsthemas. Die Künstler:innen profitieren von einer großen öffentlichen Sichtbarkeit in dieser inspirierenden Umgebung zwischen Kunstbetrachtung, Gespräch und Musik.
Wir freuen uns auf Ihre kreativen Visionen!
Falls Sie Fragen haben oder zusätzliche Informationen benötigen, wenden Sie sich bitte an:
Dr. Melanie Prange
Diözesanmuseum Rottenburg
Karmeliterstraße 9
72108 Rottenburg am Neckar
Telefon: +49 (0) 7472 922-181
Email: kunstverein@drs.de
Tanz- und Musikperformance inmitten der Baustelle
Im leergeräumten Ausstellungsraum des Diözesanmuseums tanzten Martina Gunkel und Yahi Nestor Gahe zur Musik des Dähn-Netz-Settelmeyer-Trios.
Hier einige Impressionen:
Live-Performance
Mit:
Martina Gunkel – Tanz
Yahi Nestor Gahe – Tanz
Friedemann Dähn – Cello
Carsten Netz – Saxophon, Flöte, Klarinette
Bernd Settelmeyer – Schlagzeug
Im Himmelreich des Barock
Die barocken Putti, die sich in jeder oberschwäbischen Kirche oder Kapelle beschwingttummeln sind allgemein bekannt und beliebt. Doch wie verhält es sich mit den kostbar bekleideten Gebeinen der vielen Katakombenheiligen? Die Menschen des Barock hatten Leben und Tod, irdisches Dasein und himmlisches Jenseits immer vor Augen.
Eine Exkursion zu bekannteren und weniger bekannten Kirchen und Kapellen in Oberschwaben will dem in lockerer Atmosphäre nachgehen. Carpe diem, den Tag nutzen! Die Fahrt führt nach: Gutenzell zur ehemaligen Klosterkirche St. Cosmas und Damian, nach Rot an der Rot in die ehemalige Bruderschaftskirche St. Johann, nach Illerbachen zur Kapelle zur schmerzhaften Muttergottes und nach Berkheim-Bonlanden zur Hl. Kreuz-Kapelle.
Die Mittagspause ist in Rot an der Rot geplant. Dort besteht auch die Möglichkeit im Tagungshaus St. Norbert ein Mittagessen einzunehmen. (Falls gewünscht bei der Buchung bitte mitbuchen.)
Exkursionsleitung: Dr. Iris Dostal-Melchinger
Termin: 14.05.2025, 8.00 Uhr – 19.30 Uhr
Abfahrts- und Ankunftsort: Eugen-Bolz-Platz (Busbahnhof), 72108 Rottenburg a. N.
Kosten: 45,00 Euro Exkursion, Mittagessen (optional) 12,50 Euro

Ein Blick hinter den Bauzaun
Sägen, Hämmern, Flexen, Kabel verlegen, Schutt entfernen – so sieht derzeit der Arbeitsalltag in der Karmeliterstraße 9 aus. Die Sanierung des Museums schreitet schnell voran.
Was ist die größte Herausforderung auf der Baustelle? Unser Architekt, Olaf Kiel, gibt in diesem kurzen Video seine Einschätzung zu den Schwierigkeiten und dem Zeitplan des Umbaus.
Projekt Zukunft für die Klöster
Zum Abschluss unserer Erlebniswoche KLOSTERLEBEN laden wir Sie herzlich zum Podiumsgespräch zum Thema Projekt Zukunft für die Klöster am Sonntag, 23. Juni 2024 um 15 Uhr ein.
Als Begegnungsorte von Glauben, Kunst und Wissenschaft waren Klöster über lange Zeit wichtige Impulsgeber für gesellschaftliche und spirituelle Erneuerungen. Heute befinden sich viele Orden in einem Transformationsprozess: Die Zahl der Klostereintritte geht zurück, viele Konvente müssen ihre angestammten Sitze aufgeben oder gar ihre Pforten schließen. Doch viele religiöse Gemeinschaften sehen in dieser Umbruchszeit auch eine Chance für einen Neubeginn. Welche neuen, bisher ungewohnten Wege ergeben sich für die Klöster? Im Gespräch mit Vertreter:innen unterschiedlicher Orden fragen wir danach, welche Rolle Klöster heute spielen und zukünftig spielen können.
Mit Generaloberin Schwester Maria Hanna Löhlein (Franziskanerinnen von Reute), Pater Alfred Tönnis OMI (Seelsorgeeinheit Bussen), Ulrike Rose und Sr. Josefa Thusbaß (Vorstand Zukunft Kulturraum Kloster e.V.)
Moderation: Dr. Melanie Prange (Leitung Diözesanmuseum)
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