Schöpfungsmythen | Konzert mit Tanz
Am Sonntag, 14. Mai um 17 Uhr lädt das Diözesanmuseum dazu ein, Schöpfungsmythen in Text, Wort und Tanz zu erleben. Die Schöpfungsmythen der großen Weltreligionen erzählen ebenso wie die Schöpfungstexte aus der Kabbala, der Gegenwartsliteratur und den Naturwissenschaften von den Anfängen menschlichen Lebens. Diese Texte überführt der Lebenstänzer Felix Grützner in Bewegung, am Klavier begleitet von Patrick Bebelaar. Den sprachlichen Rahmen fasst die Sprechkünstlerin Jule Hölzgen (Akademie für gesprochenes Wort https://gesprochenes-wort.de/ ).
Das Diözesanmuseum sucht eine Museumsaufsicht (m/w/d)
Für das Diözesanmuseum Rottenburg suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt
eine Museumsaufsicht (m/w/d)
(in Teilzeit 40%, derzeit 15,8 Wochenstunden)
befristet bis 31.07.2024
Das Diözesanmuseum Rottenburg beherbergt sakrale Kunst vom 2. bis 21. Jahrhundert, darunter Werke von europäischem Rang. Neben den Gemälden und Skulpturen des Mittelalters, des Barock und der Moderne, verfügt die Sammlung über herausragende Zeugnisse der Metallkunst, hochwertige Paramente, eine in Umfang und Qualität einzigartige Sammlung von historischen Gläsern, zahlreiche Grafiken, Münzen- und Medaillen sowie vielfältige Zeugnisse der religiösen Volksfrömmigkeit.
Ihre Aufgaben sind insbesondere:
- Aufsicht im Museumsraum
- Betreuung des Kassenbereichs mit Museumsshop
- Besucherinformation und Besucherleitung
- Flexibler Einsatz bei Sonderveranstaltungen (z. B. Getränkeausschank)
Sie bringen mit:
- Interesse am Kulturbetrieb
- Zuverlässigkeit
- Kontakt- und Kommunikationsfreude
- Teamfähigkeit
- Flexibilität
- Fremdsprachenkenntnisse wären von Vorteil
- Bereitschaft, sich in Kenntnisse zur Sammlung einarbeiten zu lassen
Wir bieten Ihnen ein abwechslungsreiches Tätigkeitsfeld und die im öffentlichen Dienst üblichen Sozialleistungen wie z.B. Zusatzversorgung aus der ZVK. Das Angestelltenverhältnis richtet sich nach der Arbeitsvertragsordnung der Diözese Rottenburg-Stuttgart (AVO-DRS), vergleichbar dem Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes der Länder (TV-L). Die Eingruppierung erfolgt in Entgeltgruppe 2.
Die Identifikation mit der katholischen Kirche und die Zugehörigkeit zu einer Kirche der christlichen Kirchen (ACK) setzen wir voraus.
Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.
Ihre Bewerbung richten Sie bitte per Mail/per Post bis zum 31.10.2023 an das Diözesanmuseum Rottenburg, Karmeliterstraße 9, 72108 Rottenburg. Ihre Ansprechpartnerin ist Frau Dr. Melanie Prange, Telefon 07472/ 922-181, E-Mail mprange@bo.drs.de. Für Fragen zum Arbeitsrecht steht Ihnen Frau Birgit Saile-Leins, Telefon 07472/169-650, E-Mail bisaileleins@bo.drs.de zur Verfügung.
Katholikentag 2022
Katholikentag 2022
Das Team des Diözesanmuseums blickt auf einen ereignisreichen, interessanten und bunten Katholikentag zurück. Insgesamt zwei Ausstellungen und acht Kulturveranstaltungen konnte das Museum ausrichten, das drüber hinaus auch mit einem eigenen Stand im Stadtgarten vertreten war. Die Resonanz war durchweg positiv! Die Vernissage in St. Maria, bei der die Preisträger des Kunstwettbewerbs „Vulnerable“ durch Bischof Fürst ausgezeichnet wurden, die Fotoausstellung „Nebenan“ in St. Agnes sowie die vielfältigen künstlerischen und musikalischen Angebote in der Stadt, stießen auf großes Interesse. Die Veranstaltungen regten zum Austausch und Nachdenken an, luden aber auch zum Feiern und Staunen ein. Wir danken allen Kooperationspartner:innen und den zahlreichen Künstler:innen für ihr Engagement und die gute Zusammenarbeit, die den Katholikentag auch für die Kunst und die Kultur zu einem Erfolg gemacht haben!
Vernissage „Vulnerable“
Die Sonderausstellung „Vulnerable“ geht in die nächste Runde: am vergangenen Sonntag, 19.06., wurde nach St. Maria nun der zweite Teil der Ausstellung feierlich im Diözesanmuseum eröffnet! Nach einem vielseitigen Programm – mit musikalischer Umrahmung von Anna Ohlmann – konnten sich die Gäste von den Gewinnerbeiträgen des Kunstwettbewerbs (darunter auch die drei Hauptpreisträger) ein erstes Bild machen. Für das rege Interesse und den anregenden Austausch bedankt sich das Team des Diözesanmuseums ganz herzlich!
Segreti accenti
Sommerkonzert im Diözesanmuseum in Kooperation mit der Musikschule RottenburgSonntag, 24. Juli 2020, 19 Uhr
Segreti accenti
Italienische und spanische Musik aus Renaissance und Frühbarock
Duo Cantar alla Viola
Nadine Balbeisi, Gesang
Fernando Marín, Viola da Gamba
Gegen Ende des 16. Jahrhunderts entstand in der italienischen Kunstmusik neben der bis dahin vorherrschenden Mehrstimmigkeit ein neuer Typus der Vokalmusik, der solistische Gesang mit Begleitung eines oder mehrerer Instrumente. Am Fürstenhof von Ferrara wurde dieser Stil seiner aufregenden Neuheit und Exklusivität wegen Musica Segreta genannt. Häufig wurden auch polyphone Stücke nachträglich für den monodischen Vortrag bearbeitet, wie z.B. die im Konzert erklingenden, dreistimmigen Villanellen von Luca Marenzio oder die drei- bis vierstimmigen Tonos humanos von Juan Blas de Castro. Die Mitglieder des aus Hofdamen bestehenden Ensembles Concerto delle Donne forderte der neue Trend heraus, ihre Gesangstechnik bis zur Virtuosität zu entwickeln; damit ermutigten sie andere Sängerinnen, erstmals in der Musikgeschichte professionelle Karrieren zu wagen. Ihre Konzerte inspirierten auch Komponisten wie Giulio Caccini in Florenz, der als Begründer der Oper gilt. Seine beiden Töchter Francesca und Settimia waren nicht nur erfolgreiche Sängerinnen, sondern wurden auch als Komponistinnen bekannt. Francesca schrieb mehrere Opern, von denen sich eine erhalten hat, und 1618 ein im Druck erschienenes Libro delle musiche mit Sololiedern und Duetten, aus dem die beiden Stücke des Abends stammen. Ihre Schwester Settimia Caccini übernahm die Rolle der Venus in Claudio Monteverdis Oper L’Arianna und wurde dafür vom Komponisten wegen ihrer „übermenschlichen Anmut und engelsgleichen Stimme“ gelobt. Erfreulicherweise sind einige ihrer Lieder in einem Manuskript im Archiv der Adelsfamilie Lobkowicz in Prag erhalten geblieben.
Die jordanisch-amerikanische Sopranistin Nadine Balbeisi begann ihre internationale Karriere von Deutschland aus. Ihr Repertoire reicht von Musik des 14. Jahrhunderts bis zu einer Vielzahl klassischer Opernrollen. Sie erhielt internationale Auszeichnungen und Stipendien, aktuell die Förderung für ein Forschungsprojekt zu italienischer Musik des 17. Jahrhunderts vom Deutschen Musikrat. Ihre CD „Lamentarium“ mit dem Ensemble Atalante wurde von Musicweb International zur „Aufnahme des Jahres 2011“ gewählt.
Ihre Vielseitigkeit zeigt sie darüber hinaus in dem Trio „Viola da Samba“.
Der aus dem spanischen Alicante stammende Gambist und Cellist Fernando Marín spezialisierte sich ich auf Streichinstrumente der Renaissance und der Barockzeit in historischer Aufführungspraxis, promovierte an der Universität Barcelona mit einer Dissertation über die spanische Vihuela de arco und vermittelt seine Forschungsergebnisse und Instrumentalkunst in mehreren Solo-CDs. In dem Duo „Cantar alla Viola“, das 2005 gegründet wurde und schon mehrere CDs mit spanischer, italienischer und englischer Musik aufgenommen hat, bringt Marín die heute vergessene Kunst der Liedbegleitung mit einem Streichinstrument zur Perfektion, dank einer speziellen Bogentechnik auch mit mehrstimmigen Akkorden und polyphonen Tonfolgen. In Rottenburg spielt er auf einer nach historischem Vorbild nachgebauten Vihuela de Arco.
Eintritt frei, Spenden erbeten.
Vulnerable - getanzt, improvisiert
Finissage der Ausstellung „Vulnerable“ in St. Maria, Stuttgart
Musik: Prof. Ruben J. Sturm (Domorganist / Professor für Orgelliteraturspiel und Orgelimprovisation; Rottenburg)
Tanz: Yahi Nestor Gahe (Choreograf / Tänzer / Tanzpädagoge; Stuttgart)
Der Eintritt für Jugendliche ab 12 Jahre beträgt 5,– €, Erwachsene zahlen 10,– €.
Mensch Martin!
Jede und jeder kennt ihn! Der Hl. Martin, der seinen Mantel mit einem Bettler teilte. Aber wer war dieser Martin überhaupt? Rollen wir die ganze Geschichte noch einmal auf.
Advent, Advent – warum ein Lichtlein brennt!
Advent, Advent, ein Lichtlein brennt. Ein Lichtlein? Oder doch gar 23? Woher kommt der Brauch, vier Kerzen in ein rundes Tannengrün zu stellen und jeden Sonntag eine zu entzünden? Matthias Raidt hat sich auf Spurensuche begeben. In unserer Reihe „Kruzifix!“ liefert er dieses Mal Faszination & Fakten rund um den Adventskranz.
Das Osternest - Der Hase ein listiger Eier-Dieb?
Woher kommt es, dass das christliche Osterfest mit bunten Hühner-Eiern und Hasen kombiniert wird? Wir begeben uns auf Spurensuche von HASE zu HASE bei Kruzifix! Fakten und Facetten.